Juliane Wellerdiek ist Coach im KCC Kreativ-Coaching-Center, Berlin
http://www.tcc-berlin.de/Coaches_des_Kreativ_Coaching_Center.phtml
--------------------------------- Für alle Freunde der Möbelskulpturen "LAGERREGAL" von Matthias Lengner ein Hinweis:
Am 1.Mai 2005 wird der Sender SAT 1 um 22.45 h im Rahmen des Wissenschaftsmagazins "Planetopia" einen Beitrag zur Möbelproduktion „LAGERREGAL“ zeigen. Viel Spass dabei.
infos auch im web unter www.lagerregal.com
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KÜNSTLER-COACHING und PROJEKT-BERATUNG
Juliane Wellerdiek berät und begleitet als zertifizierter Coach (systemisch, lösungsorientiert) gezielt Künstler.
Terminvereinbarungen und info:
jw@wellerdiek.net phone + fax: 0049-30-28390915
aktuelle Büroadresse: Juliane Wellerdiek Vorbergstrasse 9 II D-10823 Berlin
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Juliane Wellerdiek escorts especially artists as a skilled coach. date aggreements and info:
jw@wellerdiek.net phone + fax: 0049-30-28390915
current office-address : Juliane Wellerdiek Vorbergstrasse 9 II D-10823 Berlin
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Juliane Wellerdiek arbeitet seit Ende 2004 als coach für Künstler und andere Selbständige in der Kreativwirtschaft Sie hat ihre Galerie Ende 2004 geschlossen. Herzlichen Dank an alle Freunde der Galerie.
german presstext of the last gallery-show
TRAU KEINEM ÜBER 30
30. Ausstellung der Ausstellung
11. Juni – 24. Juli 2004
Gilles Barbier, Alain Bublex, Matthias Lengner
Wir freuen uns, Ihnen die 30. Ausstellung der Ausstellung präsentieren zu können.
Die Künstler Gilles Barbier, Alain Bublex und Matthias Lengner sind alle über 30, und so sollte der Betrachter unter Berücksichtigung des Ausstellungstitels auf der Hut sein. Die Arbeiten dieser drei Künstler thematisieren die Konstruktion von Wirklichkeit als ein Spiel unserer Vorstellungswelten,
was unsere Erwartung steigert.
Gilles Barbier’s „Das ist es was Sie wollen“ von 2001 ist seine letzte Arbeit aus dem Zyklus der „Realitätskorrekturen“, welche 1999 als Installation zum ersten Mal auf dem Printemps de Cahor und 2000 in der Galerie Wellerdiek zum ersten Mal in Deutschland zu sehen waren. In diesen Installationen und später den Fotografien von diversen Environments motiviert Gilles Barbier den Betrachter, sich das Gesehene anders vorzustellen, in dem er auf kleinen Zetteln (reality corrector) Vorschläge zur Wahrnehmung der gezeigten Gegenstände und Arrangements gibt. Hier in der Galerie zeigte er in der
15. Ausstellung der Ausstellung im Jahr 2000 seine Installation „Die Küche ist ein Sex-Shop“. Die in der aktuellen Ausstellung gezeigte Arbeit “Das ist es was Sie wollen“ ist die offenste aller Realitätskorrekturen. Sie läßt dem Betrachter den größtmöglichen Raum zum Spiel mit seiner Vorstellungswelt.
In seinem Projekt „Plug-In City (2000)“ transportiert Alain Bublex die Idee einer modularen Stadt der Zukunft in die Jetztzeit. Die Idee stammt ursprünglich aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem englischen Architekten Peter Cook (Gruppe Archigram). Alain Bublex verbindet in seinen Arbeiten zu „Plug-In City (2000)“ sehr raffiniert bestehende fotografierte Architekturen mit am Computer entwickelten, mehr oder weniger futuristischen Architekturformen. Die in der Ausstellung gezeigte Arbeit bildet eine Ausnahme im Projekt, denn hier zeigt Bublex allein den von ihm hinzugefügten, konstruierten Teil einer Architektur. Die Andockstationen der fotografierten realen Architektur fehlen gänzlich und müssen vom Betrachters als Vorstellungswelt ergänzt werden.
Matthias Lengner zeigt zwei Arbeiten aus seinem Projekt TERRA REPROMISSIONIS SANCTORUM
(Das heilige Land der Verheißung), welches er im Februar 2004 in einer Soloshow in San Antonio, Texas vorstellte. Matthias Lengner thematisiert die möglicherweise reale Reise des irischen Abtes Brendan im frühen 6. Jahrhundert, bei der er höchstwahrscheinlich Amerika entdeckte. Für Brendan war die Fiktion Realität: Die Neue Welt war das heilige Land der Verheißung, seine Reise eine Reise ins Paradies. Für seine Bilder benutzt Lengner die erste kartographische Darstellung des Kontinentes mit der Bezeichnung „America“ aus dem frühen 16. Jahrhundert. Die Vorstellung eines Landes, in dem alles besser ist als in der aktuellen Realität entsteht in Europa als Fiktion sehr früh und besteht bis heute im „american dream“. Dieser nährt sich aus der Hoffnung eines „anything goes“. Die Sehnsucht nach dem verheißenen Land, in dem jeder seines Glückes Schmied sein kann (FABER EST SUAE QUISQUE FORTUNAE), lebt seit Brendan, auch wenn die tägliche Realität sie Lügen straft.
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